“Nicht nur Winzer aus der Region selbst bereiben Weinbau am Leithaberg. Auch Winzer aus anderen Weinbaugebieten erkennen das Potential. Einer von ihnen ist Gernot Heinrich, Winzer aus Gols. Auf die Frage, was ihm der Leithaberg bedeutet erklärt er: “Der Leithaberg ist für uns eine unbeschreibliche Horizonterweiterung und von uns aus gesehen ein mutiger Schritt Richtung Westen, steil bergauf, um – gleichzeitig – den Osten aus der Ferne und mit etwas Abstand zu betrachten.”
Auch die Böden sind für Heinrich wichtiger Faktor für qualitativ extrem anspruchsvollen Weinbau am Leithaberg- “Vielgestaltiges Gestein – Kalk als Element lebendiger, jetzt fossiler Urahnen und Schiefer als Urgestein wieder in Form spannender Weine zu verflüssigen, gleichzeitig zu verlebendigen und solcherart sprechen zu lassen – das war und ist unser Zugang”, so der Golser.
Auf ihre Lieblingssorten hier angesprochen, beschreiben die Heinrichs zwei Rebsorten:
„Liebenswürdig“ ist für sie der weiße Burgunder, “weil er ein ungemein feingliedriges, elegantes Erscheinungs- und Geschmacksbild zeigt: nuanciert, salzig, leichtfüßig und strukturiert zugleich, zurückhaltend und ausdrucksstark in einem Atemzug.”
Mit einem schmunzeln auf den Lippen und einem “no- na” folgt der Blaufränkisch. “Er zeigt am Leithaberg eine unbestechliche, natürliche Art, vibrierend, saftig und kraftvoll, feinfühlig, manchmal kühl und verhalten, fast schwebend, oft ungestüm und wild, aber immer mit einem Hauch Noblesse. Er ist jedenfalls ein außergewöhnlicher Charakter”, beschreibt Gernot Heinrich den roten Paradewein vom Leithaberg.
Was macht die Heinrichs und ihren Weinbaubetrieb eigentlich so besonders? Darauf antworten die Beiden ganz pur und geradlinig, so wie sich auch ihre Weine zeigen: “Die Menschen und ihre Geisteshaltung!”
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